1 |
| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
|
12.02.1988
|
Schweiz
|
Personen Z-Verlag
|
Jakob Bührer Christoph Siegrist Dieter Zeller
|
Volltext
|
Erstveröffentlichung aus Jakob Bührers Nachlass: Schweizer Geschichte, von einer Frau erlebt. sfd. Jakob Bührer (1882-1975) hatte ursprünglich unter dem Arbeitstitel „Die Geburt einer Nation“ sein Romanwerk „Im Roten Feld“ von der Zeit unmittelbar vor der Französischen Revolution (Geburtsjahr seiner Hauptfigur war 1763) bis zur Entstehung des schweizerischen Bundesstaates im Jahre 1848 geplant. Zeitweise wollte er die Geschichte sogar bis zur ersten grossen Revision der Bundesverfassung von 1874 weiterführen. (...).
Der öffentliche Dienst, 1988-02-12-
Personen > Bührer Jakob. 1988-02-12-doc.
Bührer Jakob. 1988-02-12.pdf
|
|
01.01.1980
|
Schweiz
|
Personen
|
Jakob Bührer
|
|
Im Roten Feld. Historischer Roman. Der Aufbruch, Unterwegs, Die Ankunft. Erste Auflage der Neuausgabe. 3 Bände. Z-Verlag, Basel 1980
|
|
01.01.1980
|
Schweiz
|
Bibliothek Schaffer Personen
|
Jakob Bührer
|
|
Im Roten Feld. Historischer Roman. Der Aufbruch, Unterwegs, Die Ankunft. Erste Auflage der Neuausgabe. 3 Bände. Z-Verlag, Basel 1980
|
|
29.11.1979
|
Zürich
|
Personen
|
Jakob Bührer Walter Matthias Diggelmann Adolf Muschg Fritz Zorn
|
Volltext
|
Erinnerung an Walter Matthias Diggelmann. Von Adolf Muschg.
DAG ist tot. Sogar der Sprecher der Tagesschau liess sich zu diesem harten Wort hinreissen. Nicht „. . . ist gestorben“; für einen Schriftsteller durfte die Sprache klarer sein als für einen Würdenträger. Das hätte DAG nicht gestört. Für Leser seines letzten Buches sei sein Tod nicht ganz überraschend gekommen, teilte der Sprecher weiter mit. In der Tat: wer „Schatten“ gelesen, wusste, wie krank er war, und wusste auch den Namen der Krankheit. Was die Tagesschau nicht dazumeldete: Der da mit Diktiergerät arbeitete, weil ihm die Hände den Dienst versagten, hat mehr gegeben als ein „Document humain“; als solches erscheint das Buch, indem es in erster Linie der Lebenskampf eines Schriftstellers ist. Sich die Sprache nicht verschlagen lassen! Die Schwäche und Angst erfahren - aber um eine eigene Geschichte stärker sein als der Tod! (...).
Das Konzept, Nr. 12. Dezember 1979.
Ganzer Text
|
|
01.01.1976
|
Verscio TI
|
Personen SAB Z-Verlag
|
Jakob Bührer Bruno Muralt
|
Nekrolog Volltext
|
Jakob Bührer. Die Arbeiterbewegung hat einen Freund verloren. Am vorletzten November-Wochenende ist der Schriftsteller Jakob Bührer in Verscio (Tessin) gestorben. „Als wärs ein Stück von mir“ – so habe ich seinen Tod empfunden. Dabei habe ich ihn nie persönlich gekannt oder gesehen und ausser einigen Briefzeilen hatte ich auch sonst keinen Kontakt mit ihm. Aber mit 18 Jahren hatte ich seine Roman-Trilogie „Im roten Feld“ gelesen. Sie zählt zu jenen werken, die mich geformt haben. „Im roten Feld“ – das mich für viele langweilige Geschichtsstunden in der Schule so reich entschädigt hat - lehrte mich Bührer das Entstehen und Werden der neuen Schweiz nach der Französischen Revolution begreifen. Zum erstenmal erlebte ich Geschichte, lernte erkennen, wie soziale und wirtschaftliche Verhältnisse und Entwicklungen den Lauf der Dinge beeinflussen. Es war wie eine Offenbarung für mich. (...). Mit Foto von Jakob Bührer.
Bruno Muralt
Bildungsarbeit. Mitteilungsblatt der Schweizerischen Arbeiterbildungszentrale. 47. Jg., Nr. 1/1976.
Personen > Bührer Jakob. Nachruf von Bruno Muralt. 1976.doc.
Bührer Jakob. Nachruf von Bruno Muralt. 1976.pdf
|
|
01.01.1976
|
Schweiz
|
Bildungsarbeit Personen
|
Jakob Bührer Bruno Muralt
|
Nachruf Volltext
|
Jakob Bührer gest. Die Arbeiterbewegung hat einen Freund verloren. Am vorletzten November-Wochenende ist der Schriftsteller Jakob Bührer in Verscio (Tessin) gestorben. „Als wär's ein Stück von mir“ - so habe ich seinen Tod empfunden. Dabei habe ich ihn nie persönlich gekannt oder gesehen und ausser einigen Briefzeilen hatte ich auch sonst keinen Kontakt mit ihm. Aber mit 18 Jahren hatte ich seine Roman-Trilogie „Im roten Feld“ gelesen. Sie zählt zu jenen Werken, die mich geformt haben. „Im roten Feld“ - das mich für viele langweilige Geschichtsstunden in der Schule so reich entschädigt hat, lehrte mich Bührer das Entstehen und Werden der neuen Schweiz nach der Französischen Revolution begreifen. Zum erstenmal erlebte ich Geschichte, lernte erkennen, wie soziale und wirtschaftliche Verhältnisse und Entwicklungen den Lauf der Dinge beeinflussen. Es war wie eine Offenbarung für mich. Hätte Jakob Bührer nur dieses eine Werk geschrieben, er würde es verdienen, als einer der besonders Verdienstvollen in unsere Literaturgeschichte einzugehen. Es hat zwar Kritiker gegeben, die an ihm bemängelten, dass er pedantisch-„Iehrhaft“ schreibe und darunter die künstlerische Gestaltung leide, dass er mehr belehre als entzücke. Wohlan, gibt es denn eine edlere Aufgabe für einen Schriftsteller als die, seine Leser zu belehren und aufzuklären? (…). Bruno Muralt.
Bildungsarbeit, Nr. 1, 1976.
Personen > Bührer Jakob. Nachruf Bruno Muralt. Bildungsarbeit, Nr.1, 1976.
Ganzer Text
|
|
01.01.1976
|
Schweiz
|
Bildungsarbeit Personen
|
Jakob Bührer Bruno Muralt
|
Nachruf Volltext
|
Jakob Bührer. Die Arbeiterbewegung hat einen Freund verloren. Am vorletzten November-Wochenende ist der Schriftsteller Jakob Bührer in Verscio (Tessin) gestorben. „Als wär's ein Stück von mir“ - so habe ich seinen Tod empfunden. Dabei habe ich ihn nie persönlich gekannt oder gesehen und ausser einigen Briefzeilen hatte ich auch sonst keinen Kontakt mit ihm. Aber mit 18 Jahren hatte ich seine Roman-Trilogie „Im roten Feld“ gelesen. Sie zählt zu jenen Werken, die mich geformt haben. „Im roten Feld“ - das mich für viele langweilige Geschichtsstunden in der Schule so reich entschädigt hat, lehrte mich Bührer das Entstehen und Werden der neuen Schweiz nach der Französischen Revolution begreifen. Zum ersten Mal erlebte ich Geschichte, lernte erkennen, wie soziale und wirtschaftliche Verhältnisse und Entwicklungen den Lauf der Dinge beeinflussen. Es war wie eine Offenbarung für mich. Hätte Jakob Bührer nur dieses eine Werk geschrieben, er würde es verdienen, als einer der besonders Verdienstvollen in unsere Literaturgeschichte einzugehen. Es hat zwar Kritiker gegeben, die an ihm bemängelten, dass er pedantisch-„lehrhaft“ schreibe und darunter die künstlerische Gestaltung leide, dass er mehr belehre als entzücke. Wohlan, gibt es denn eine edlere Aufgabe für einen Schriftsteller als die, seine Leser zu belehren und aufzuklären?! Das hat Jakob Bührer immer getan, in allen seinen Werken. Auch in „Yolandas Vermächtnis“, im autobiographischen „Aus Konrad Sulzers Tagebuch“, im „Sturm über (…). Bruno Muralt.
Bildungsarbeit, Nr. 1,1976.
Personen > Buehrer Jakob. Nachruf Bruno Muralt. Bildungsarbeit, 1976-01-01.
Ganzer Text
|
|
01.12.1953
|
Schweiz
|
Personen Sozialismus. Zeitschrift
|
Jakob Bührer Felix Glarner
|
Literatur Theater Volltext
|
Kurze Duplik in der Diskussion mit Jakob Bührer. Auf meine Antwort in Nr. 8/9 des „Sozialismus“ über das schweizerische Theater und Schauspiel lässt Jakob Bührer in Nr. 10 der „Roten Revue“ eine „kurze Replik“ folgen. Bemerkenswert ist, dass Jakob Bührer in der „Replik“ zugeben muss, dass er in vielen Punkten mit mir einig gehe. Das ist erfreulich. Der Dichter führt dann aber das mit ihm in Nr. 8/9 des „Sozialismus“ ruhig begonnene Gespräch nicht weiter, sondern verfällt in heftiges Poltern, dessen Kohärenz, Logik und Richtigkeit mit der Lautstärke in keiner Weise Schritt halten... Jakob Bührer tut in der „Replik“ so laut, als ob er mit Gewalt die Stimme seiner eigenen besseren Einsicht übertönen müsste... Wir wollen die Diskussion ruhig weiterführen. Was die verschiedenen Klassiker anbetrifft, so bestehen zweifellos Differenzen: Auch in der „Replik“ misst Bührer wiederum die Klassiker mit dem Massstab eines abstrakten „Sozialismus“ und macht ihnen zum Vorwurf, nicht gegen das Privateigentum und gegen die Klassengesellschaft aufgetreten zu sein. Die Abschaffung der Klassengesellschaft und des Privateigentums an den Produktionsmitteln sind aber - historisch gesehen - typische Aufgaben unserer Zeit und stellten sich den Klassikern und deren Zeitgenossen vom damaligen Fortschrittslager noch nicht. (…). Felix Glarner.
Sozialismus, Nr. 12, Dezember 1953.
Personen > Bührer Jakob. Theater. Felix Glarner. Sozialismus, Dezember 1953.
Ganzer Text
|
|
01.05.1944
|
St. Gallen TG Kanton Winterthur Zürich
|
Büchergilde Gutenberg Personen
|
Erwin Allemann Jakob Bührer Peter Hagenbach
|
Hilfsarbeiter Volltext
|
Wer war Peter Hagenbach? Peter Hagenbach? werden sie verwundert sagen, dieser Name ist uns weder in der Geschichte begegnet, noch haben wir ihn als Stern von beachtlicher Grösse am Himmel der Wissenschaft leuchten gesehen. Nun, seien Sie beruhigt! Peter Hagenbach gehört nicht zu denjenigen Persönlichkeiten, über die man unter „Gebildeten“ gerne spricht. (...). Erwin Allemann.
Büchergilde. Monatsschrift der deutschen Büchergilde, Mai 1944, Heft 5,Seiten 94ff.
Personen > Hagenbach Peter. Jakob Bührer. Mai 1944.doc.
Ganzer Text
|
|
04.11.1927
|
Schweiz
|
National-Zeitung NZ Öffentlicher Dienst Personen
|
Jakob Bührer
|
Heimat Patriotismus Staat Vaterland Volltext
|
Ein armer Kerl. In der „National-Zeitung“ schreibt Jakob Bührer: Alle schimpfen über ihn und viele halten ihn zum Narren, nämlich den Staat. Das ist sicher nicht in der Ordnung. Es mag sein, dass er heute ein dummer Kerl ist und vieles verkehrt anstellt; aber muss man ihn deshalb auslachen? Irgendwie ist das offenbar verkehrt. Grundverkehrt. Wir sollen den Staat lieben können. Sollten mit Leib und Seele an ihm hängen. Aber heute tut das niemand. Vielmehr schimpfen alle über ihn - um das zu wiederholen - und viele halten ihn zum Narren, nämlich mit den Steuern und so. (...). Jakob Bührer.
Der öffentliche Dienst, 1927-11-04.
Personen > Bührer Jakob. Staat. 1927-11-04.doc.
Ganzer Text
|
|
04.11.1927
|
Schweiz
|
Oeffentlicher Dienst, Der Personen
|
Jakob Bührer
|
Staat Volltext
|
Ein armer Kerl. In der „National-Zeitung“ schreibt Jakob Bührer: Alle schimpfen über ihn und viele halten ihn zum Narren, nämlich den Staat. Das ist sicher nicht in der Ordnung. Es mag sein, dass er heute ein dummer Kerl ist und vieles verkehrt anstellt; aber muss man ihn deshalb auslachen? Irgendwie ist das offenbar verkehrt. Grundverkehrt. Wir sollen den Staat lieben können. Sollten mit Leib und Seele an ihm hängen. Aber heute tut das niemand. Vielmehr schimpfen alle über ihn - um das zu wiederholen - und viele halten ihn zum Narren, nämlich mit den Steuern und so. Unsere Politiker müssten einmal darüber nachdenken und müssten sich bewusst werden, dass es grundfaul ist, wenn der Patriotismus so in Misskredit gekommen ist, wie es der Fall geworden. Jüngst wollte jemand das Telephon einrichten. Man sagte ihm, in einem Monat werden Sie es haben. - Er . antwortete: „So wirtschaftet der Staat! Wenn der Telephonbetrieb in Privathänden wäre, wie zum Beispiel. in Amerika, so hätte ich morgen das Telephon!“ Ein anderer erzählte: „Ist es nicht komisch, in der Schweiz geben die paar grösseren Städte alljährlich eine Million und noch mehr an ihre Sprechtheater aus und das alles geht in Defiziten flöten. Das hindert aber nicht, dass diese selben Städte jedes Jahr zwei, drei neue Kinotheater konzessionieren, die alle glänzende Geschäfte machen.“ „Aber Sie wollen doch nicht, dass man die Konzession nicht erteilte?“ „O“, sagte der Mann, „ich wollte, dass die Städte mindestens so geschäftstüchtig wären wie jene Kinounternehmer. Nämlich, dass auch sie ein Kinotheater auftäten und mit den Ueberschüssen das (…). Jakob Bührer.
Der öffentliche Dienst, 4.11.1927.
Personen > Buehrer Jakob. Staat. OeD, 1927-11-04.
Ganzer Text
|
|
07.09.1917
|
Bern Schweiz Zürich
|
Personen SP Schweiz Unionsdruckerei
|
Johann Philipp Becker Jakob Bührer Paul Lafargue Karl Marx Clara Zetkin
|
Kalender Volltext
|
Hauskalender der sozialdemokratischen Partei der Schweiz. Die Partei- und Gewerkschaftsfunktionäre sind darauf aufmerksam gemacht, dass die Bestellungen auf den Hauskalender für das Jahr 1918 bis 20. September gemacht werden müssen. Der Kalender ist mit fünf Kunstbeilagen (Das Lötschental, Flora, Die Lütschine bei Grindelwald mit Wetterhorn, Der schwarze Reiter und Der ewige Frühling), sowie mit literarischen Beiträgen von Pani Ilg, Meinrad Lienert, Jakob Bührer, Peter Bratschi, Heinrich Scheu, H.B.G. Pollard und Johann Philippe Becker ausgestattet. Den belehrenden Teil bestreiten: Rudolf Bommeli (Einiges über Steinkohlen. Mit fünf Illustrationen), Agnes Robmann (Aus der Erziehungspraxis), Dr. Arthur Schmid (Die Befreiung der Arbeiterklasse. Hiezu Bild: Opfer der Arbeit), Karl Dürr (Brauchen wir Gewerkschaften?), Ernst Nobs (Giuseppe Scalarini, der Künstler als Politiker. Mit sechs Illustrationen), Prof. Dr. Escherich (Aus dem Leben der Ameisen. Mit fünf Illustrationen), Paul Lafargue (Karl Marx. Zur 100. Wiederkehr seines Geburtstages am 5. Mai 1918. Mit Porträt), Klara Zetkin (Etwas von den Frauen und für die Frauen). (...).
Strassenbahner-Zeitung, 1917-09-07.
SP Schweiz > Kalender 1918.doc.
Ganzer Text
|
1 |